Der Kindergarten – spielend lernen

Kinder empfinden Lust und Spaß daran, sich in der Natur zu bewegen und gerne auch im eigenen Garten zu arbeiten. Ungebremstes Interesse, geballt mit viel Energie, kann sie im Garten vollends entfalten! Kinder können hier, wie in so vielen Situationen im Leben, einfach spielend lernen.

Kleine Gärtner

Die Natur ist so reich an Energie und heilsamen Substanzen, dass es wichtig ist, sich darüber Kenntnisse zu verschaffen. Die Besonderheiten von schönen, optisch hervorstechenden Pflanzen in Form von Blumen, Gemüse und Kräutern sind gerade für Kinder interessant. Unter einer entsprechenden pädagogischen Anleitung, die sowohl kind- und altersgerecht als auch anschaulich dargestellt wird, lernen die Kleinsten die verschiedensten Aspekte kennen. Darüber hinaus trägt ein möglichst umfangreiches Wissen über Blumen, Kräuter, Obst und Gemüse dazu bei, dass sich die Kinder später gesund ernähren.

Kindergarten
© lisalucia – Fotolia.com (#39985220 – Child watering plants in sunshine) Kinder haben viel Spaß und Freude daran, sich in der Natur zu bewegen.

In diesem Zusammenhang erzielen die Kinder schon im Kindergartenalter erste Erfolge beim Anbau von einfach zu ziehenden Gemüsen- und Kräutersorten, die sie im eigenen Garten säen, pflegen und ernten können.

Erstaunlicherweise denken noch viele Kinder, die in städtischen Regionen wohnen, dass die Früchte und Gemüse aus dem Supermarkt kommen. Durch die Arbeit im Garten lernen die Kinder viel Wissenswertes über die Kultivierung von Pflanzen unterschiedlicher Art. Eine große Freude ist es zudem für die Kleinen, wenn sie eigenes Gemüse oder Kräuter aus dem Garten in der Küche zu einfachen aber leckeren Gerichten verarbeiten können. Natürlich sind die Kinder begeistert, wenn sie geernteten Gemüse, Obst oder Kräuter aus dem Garten einmal roh kosten dürfen. Dabei erleben sie zum Teil Geschmackswahrnehmungen, die ihnen zum ersten Mal begegnen. Sie sind ganz erstaunt, wie knackig und lecker das Gemüse und Obst sein kann.

Lernen und ernten

In einem „Kindergarten“ finden sich Kinder nach einer Einweisung durch Erwachsene oft sehr schnell selbstständig zurecht. Durch die Erkennung der Zusammenhänge, die zwischen den natürlichen Erscheinungen wie Regen, Wind und Sonne bestehen, erkennen die Kinder, wie wichtig es ist, die Eigenschaften der Pflanzen zu kennen. Nur so können die Kleinen auf deren Bedürfnisse eingehen und beim Anbau und der Ernte das Gelernte praktisch umsetzen.

Um die Kleinen auch gut auf die Gartenarbeit vorzubereiten oder gegebenenfalls die zahlreichen Fragen beantworten zu können, kann das Internet hilfreich sein. Auf einem „Portal für Heilpflanzen“ kann man sich schon vorab über die Pflanzen erkundigen, die die Kinder interessieren könnten.

Im Mittelpunkt des Lernens und Erntens in einem Garten steht zudem der Umgang mit einfachen landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten. Kinder lernen sehr schnell und werden immer sicherer im Umgang mit Arbeitsmitteln und deren Gebrauch. In vielen Großstädten bietet sich heutzutage immer mehr die Gelegenheit einen kleinen Garten anzulegen, ob ein Dachgarten, ein Kleingarten oder ein Garten am Stadtrand. Die Erfahrungen, die Kinder beim Gärtnern machen, schulen nicht nur ihre Kenntnisse, sondern auch ihre Haltung zu Pflanzen und Nahrungsmitteln. Oft ist gesundes Essen einfach leckerer, wenn man weiß, wo es herkommt.

Fazit: Die gesamten Eindrücke und Erfahrungen setzen die Kleinen sehr schnell um und helfen gern bei der Gartenarbeit mit. Idealerweise bekommen Kinder ein kleines Fleckchen Garten für sich, an dem sie sich voll und ganz erproben können. Die Motivation ist also sehr groß. Außerdem stärkt diese Maßnahme das Selbstvertrauen und macht schlau.

Bild: © lisalucia – Fotolia.com (#39985220 – Child watering plants in sunshine)