Erdbeeren für die Nachzucht markieren
Ihre Erdbeeren im Garten befinden sich in der letzten Saison und es wird Zeit für neue Pflanzen? Nichts leichter als das. Denn die Erdbeerpflanzen bilden permanent Ausläufer aus, aus denen Sie ganz einfach selbst neue Pflanzen ziehen können. Damit auch die nächsten Jahre durch eine reiche Ernte gesichert sind, legen Sie Ihr Augenmerk auf die gut tragenden Erdbeerpflanzen. Denn diese sorgen für kräftige Nachkommen. Damit Sie später noch wissen, welche Pflanzen Sie eigentlich vermehren möchten, werden diese markiert.
Ernten, was das Zeug hält
Sofern Ihnen das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, können Sie in diesem Monat für die nächste Ernte sorgen. Und zwar mit der zweiten Tracht. So können Sie beispielsweise erneut Salat, Karotten, Radieschen oder auch Kohlrabi säen. Zwischen das Gemüse können sie auch Dill säen.
Zweijährige Blumen können ausgesät werden
Damit der Garten so richtig aufleben kann und immer bunt blüht, gesellen sich die einjährigen neben die mehrjährigen Pflanzen. Dabei sollten Sie aber die zweijährigen Blumen nicht vergessen, die sich wunderbar integrieren lassen. Diese können Sie jetzt direkt ins Freiland säen. Je nachdem, wie groß Ihr Garten ist, können Sie die zweijährigen Blumen auch in schicke Pflanzgefäße säen und diese entweder auf der Terrasse oder inmitten anderer Blumen platzieren.
Haben Sie noch ein Plätzchen frei?
Wenn noch nicht alle Stellen im Garten begrünt sind und üppig blühen, dann können Sie jetzt noch einjährige Pflanzen säen, die nicht lange brauchen, bis sie ihre volle Größe erreicht haben. Für Ringelblumen ist sicherlich irgendwo noch ein Plätzchen frei, vielleicht auch eine Pergola, an die Sie Wicken säen können. Aber auch die Jungfer im Grünen oder Bechermalven können jetzt im Sommer noch gesät werden. Vorraussetzung für alle: ein möglichst sonniges Plätzchen.
Hilfe gegen madige Himbeeren
Himbeeren sind ausgesprochen lecker. Das finden leider auch die Himbeerkäfer. Damit Sie die leckeren Früchtchen nicht mit diesen Gesellen teilen müssen, können Sie ihnen ganz einfach und ohne jegliche Chemie den Kampf ansagen. Klopfen Sie morgens einfach nur die Himbeersträucher ab. Die noch durch die nächtliche Kälte starren Himbeerkäfer fallen dann einfach zu Boden. So können Sie die Himbeeren madenfrei genießen.
Faulende Erdbeeren
In manchen Jahren kommt mehr Wasser von oben, als uns lieb ist. Besonders solch regenreiche Jahre sorgen oftmals dafür, dass die Erdbeeren noch vor einer möglichen Ernte an den Erdbeerpflanzen faulen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Sie die Pflanzen mit einer dicken Schicht aus Stroh mulchen. Das wirkt nicht nur vorbeugend – auch die Früchte bleiben so sauber, da die Erde vom aufprasselnden Regen nicht hochgespritzt wird. Während dieser Zeit sollten Sie nicht für eine Nährstoffergänzung sorgen, sondern die Erdbeerpflanzen erst wieder nach der Ernte düngen.
Dem Mehltau vorbeugen
Insbesondere Stachelbeeren, Rosen aber auch Gurken sowie andere Pflanzen, ziehen den Mehltau „magisch“ an. Es gibt zwar inzwischen auch resistente Sorten, die aber dennoch befallen werden können. Damit es erst gar nicht soweit kommt, können Sie vorbeugend eingreifen. Setzten Sie regelmäßig eine Brühe aus Schachtelhalm an. Mit dieser besprühen Sie alle zehn Tage die entsprechenden Pflanzen. Ebenso wirksam ist ein Extrakt, das aus Staudenknöterich gewonnen wird. Diesen können Sie auch anstelle der Schachtelhalmbrühe verwenden.
Frische Luft satt
Frische Luft tut gut – nicht nur uns Menschen, sondern auch den Pflanzen. Sollten Sie ein Gewächshaus Ihr Eigen nennen, erwärmt es sich im Sommer sehr schnell, und den darin wachsenden Pflanzen wird es schließlich zu warm. Denken Sie also daran regelmäßig zu lüften. Zusätzlich nehmen Sie die Stehwandscheiben, die sich auf der Südseite des Gewächshauses befinden, heraus. So kann die Luft besser zirkulieren.
Bilder: © TIMDAVIDCOLLECTION – Fotolia.com (#55411235 – Frische Erdbeeren im Korb);
© lecic – Fotolia.com (#60243997 – Ripe red raspberries)