Apfelbäume rütteln und schütteln
Zu viele Äpfel am Baum sorgen nicht unbedingt für eine reiche Ernte. Hängen zu viele kleine Früchte am Apfelbaum, können im Herbst mehr oder weniger alle geerntet werden. Allerdings sind nicht alle Äpfel dann so groß, wie sie es sein könnten. Viele kleine Äpfel stehen zur Erntezeit an. Wie sie schöne große Äpfel im Herbst ernten können? Schütteln Sie einfach Ihren Apfelbaum. Vielmehr die einzelnen Äste, an die Sie ohne Probleme rankommen.
Mit dieser Maßnahme dünnen Sie die jungen Früchtchen aus. So kann sich der Baum auf die verbliebenen Äpfel konzentrieren und seine ganze Energie in ihr Wachstum stecken.
Denken Sie daran, dass beim Schütteln entstandene Fallobst aufzusammeln. Sofern Sie einen Komposthaufen- oder behälter haben, können Sie das Obst dort kompostieren.
Kompostgabe beim Fruchtwechsel im Gemüsegarten
Gerade in den ersten Jahren ist der Boden im Garten oftmals noch nicht optimal. Vielfach fehlt diesem Boden noch ausreichend Humus. Damit Ihr ausschließlich organisch gedüngtes Gemüse auch nach dem Fruchtwechsel gut wächst und gedeiht, können Sie ein wenig nachhelfen. Wie? Ganz einfach: mit reifem Kompost. Arbeiten Sie einfach ein wenig reifen Kompost in den Boden ein, wenn Sie das Beet abernten. So ist das neue Gemüse bestens versorgt.
Blütenendfäule an den Tomatenpflanzen vorbeugen
Kennen Sie auch diese runden Faulstellen unten an Ihren Tomaten? In der Regel handelt es sich dabei um die sogenannte Blütenendfäule. Bei der er sich allerdings nicht um eine Krankheit handelt, sondern schlicht um einen Nährstoffmangel. Den Tomaten fehlt das notwendige Kalzium.
Wie Sie vorbeugend Ihre Tomaten pflegen können? Sofern Sie beim Pflanzen nicht daran gedacht haben, können Sie jetzt noch Algenkalk unter die Mulchschicht rund um die Tomatenpflanzen streuen.
Stein- und Kernobst den richtigen Schnitt verpassen
Im Gegensatz zu schwachwüchsigen Obstbäumen im Garten, die erst während der kalten Monate geschnitten werden, können Sie jetzt bis Mitte September starkwüchsige Stein- und Kernobstgehölze ein wenig schneiden. Bei diesen Gehölzen nehmen Sie keinen Radikalschnitt vor, sondern nur einen leichten Schnitt. Ziel dieses Schnitts während der Sommermonate ist das Entfernen der diesjährigen Konkurrenztriebe sowie der sogenannten Wasserschosse.
Mit diesem Schnitt sorgen Sie nicht nur dafür, dass sich der Holzzuwachs an den Gehölzen in Grenzen hält, sondern auch gleichzeitig für mehr Licht. Denn die Blütenknospen werden jetzt gebildet und brauchen ausreichend Licht dafür, damit sie sich reichlich und gut entwickeln können.
Sommerflieder – Verbreitung vermeiden
Anfang des Monats sind bereits die ersten Rispen des Sommerflieders verblüht. Damit sich dieser invasive Neophyt nicht ausbreitet und sich überall ansiedelt, werden die braunen Rispen abgeschnitten. Damit keine Ausbreitung über den Kompost erfolgt, geben Sie die Abschnitte am besten mit in den Hausmüll.
Mit dieser Schnittmaßnahme verhindern Sie nicht nur die Ausbreitung des Sommerflieders, sondern sorgen gleichzeitig für neue Blüten. Der Strauch bildet weitere seitliche Triebe aus, die in Kürze ebenfalls blühen.
Kompost nicht austrocknen lassen
Die Sonnenstunden im Sommer lassen nicht nur den Boden austrocknen, sondern auch den Kompost. Wenn Sie gerade die Pflanzen im Garten wässern, können Sie bei der Gelegenheit ebenfalls Ihren Komposthaufen mit dem kostbaren Nass versorgen. Damit der Kompost rotten kann, benötigen die Organismen genügend Feuchtigkeit.
Den Rosenkohl düngen
Damit der Rosenkohl ordentliche Röschen ausbildet, müssen die Pflänzchen spätestens Anfang des Monats in die Erde gesetzt werden. Um ein Umkippen der Pflanzen zu verhindern, werden diese möglichst tief gepflanzt. Manche Hobbygärtner häufeln die Rosenkohlstängel mit Erde an. Der Rosenkohl bildet so mehr Wurzeln aus – mehr Wurzeln können mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen und die Pflanze besser versorgen.
Der hungrige Rosenkohl benötigt als Starkzehrer ausreichend Nährstoffe. Beim Pflanzen wird ein Grundstock mit Kompost oder einem anderen organischen Dünger gelegt. Nach etwa sechs Wochen ist die Grundversorgung aufgebraucht und der Rosenkohl freut sich alle 14 Tage über Brennnesseljauche, mit der Sie den gesamten Garten versorgen können. Ab September bekommt der Rosenkohl keine zusätzlichen Düngergaben mehr.
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