Bunt und üppig blühende Astern zu jeder Jahreszeit

Blühende Herbstastern (Astern)

Die sorten- und artenreichen Astern verwandeln das ganze Jahr über den Garten in ein wahres Blumenmeer. Die Frühlingsastern läuten im Mai die Astern-Saison ein, im Juli beginnt die Blüte der Sommerastern und bis in den späten Herbst hinein können Sie die blühende Pracht der Herbstastern bewundern. Nicht nur uns Hobby-Gärtner lockt die Farbenvielfalt in den Garten und lädt zum Verweilen ein. Während Sie es sich auf der Gartenbank gemütlich machen, können Sie viele Schmetterlinge, Hummeln, Bienen und andere Insekten beobachten, denen die Astern als Nahrungsquelle dienen.

Der optimale Standort für die Astern im Garten

Viele Astern sind wahre Sonnenanbeter und lieben ein Plätzchen in der Sonne – und das den ganzen Tag über. Dort können die Stauden ihre ganze Pracht zur Schau stellen. Einige Sorten hingegen fühlen sich im Halbschatten recht wohl, sodass Sie auch in dunkleren Ecken im Garten nicht auf die Astern verzichten müssen.

Blühende Herbstastern (Astern)
© Omika | Adobe Stock (#47967291 – Herbstaster_9697) Besonders wohl fühlen sich die hübsch blühenden Astern im Garten an einem Sonnenplätzchen.

Mit den verschieden farbigen Astern verwandeln Sie Ihren Garten an verschiedenen und unterschiedlichen Stellen in eine blühende Oase. Und das auch in verschiedenen Höhen, wenn Sie möchten. Neben kleinwüchsigen Astern gibt es auch Sorten, die eine Wuchshöhe von über einem Meter erreichen können. Sie haben nicht nur bezüglich der Farbe und Größe die Qual der Wahl, sondern auch, was das Laub anbelangt. Hinsichtlich der Blätter können Sie zwischen Raublatt-Astern und Glattblatt-Astern wählen.

Die ideale Pflege für die Astern im Garten

Besonders wohl fühlen sich die Astern, wenn Sie neben einem durchlässigen auch einen nährstoffreichen Boden vorfinden. Damit ausreichend Nahrung für die Stauden vorhanden ist, können Sie im Frühling sowie Herbst den Boden mit reifem Kompost anreichern. Sollten Sie keinen Kompost zur Hand haben, können Sie zum gelegentlichen Düngen auch auf einen stickstoffarmen Dünger zurückgreifen.

Die meisten Astern mögen weder einen zu trockenen, noch einen zu nassen Boden. Damit die Feuchtigkeit im Sommer und an besonders warmen Tagen nicht zu schnell verdunstet, können Sie die Astern rundherum mit einer Mulchdecke versehen. Diese sorgt zusätzlich dafür, dass Unkraut nicht aus dem Boden schießt.

Blühende Herbstastern (Astern)
© cane Die Astern können Sie ganz einfach selber vermehren und so Ihren Bestand erweitern.

Damit Sie möglichst lange üppig blühende Astern im Garten bewundern können, sollten Sie diese kontinuierlich ausputzen. Sobald die Stauden nicht mehr blühen, können Sie sie bis auf den Boden runterschneiden. Sie können das Laub auch als Winterschutz belassen und schneiden dann im zeitigen Frühjahr.

Die Astern pflanzen und vermehren

Damit Sie im Frühjahr die Blüte dieser Blumen genießen können, sollten Sie bereits schon im Herbst die Frühlingsastern pflanzen. Die Sommer- und Herbstastern hingegen haben im Frühjahr ihre Pflanzzeit. Bei gekauften Pflanzen sollten Sie beim Einsetzen darauf achten, dass diese nicht tiefer eingepflanzt werden, als sie vorher im Topf standen.

Wenn Sie Ihre Astern selbst vermehren möchten, können Sie das entweder durch Aussaat oder Teilung etwa alle zwei Jahre. Durch die Teilung des Wurzelstocks nach der Blüte beziehungsweise im Frühjahr vermehren Sie Ihre Astern nicht nur, sondern halten die Staude damit gesund. Werden die Stauden nicht regelmäßig geteilt und umgesetzt, kann die Asternwelke auftreten. Aber nicht nur diese Krankheit kann bei der Pflanze auftreten – auch ein Befall mit Mehltau ist durchaus möglich, wenn die entsprechende Witterung vorliegt, die diese Pilzerkrankung begünstigt.

Blühende Herbstastern (Astern) mit einem Schmetterling
© cane Die winterfesten Astern sind bei verschiedenen Insekten außerordentlich beliebt.

Die Astern im Garten überwintern

Bis auf einjährige Sommerastern sind die Astern winterfest und können die kalte Jahreszeit bedenkenlos draußen verbringen. Sollten Sie die Stauden im Herbst nicht zurückgeschnitten haben, dient das Laub als Schutz gegen die Kälte – den Rückschnitt können Sie dann noch im Frühjahr nachholen. Zusätzlich können Sie die Stauden mit einem Winterschutz versehen.

Bilder: großes Bild ganz oben: © maunzel | Adobe Stock (#73276736 – herbstaster 03);
kleines Bild: © Omika | Adobe Stock (#47967291 – Herbstaster_9697);
restliche Bilder: © cane